Sonstige Leistungen im ASZ Templin

Physiotherapie

Die Bezeichnung Physio­therapie umfasst alle aktiven und passiven Therapie­formen. Zu ihr gehören Verfahren der Bewegungs­therapie (Kranken­gymnastik) sowie der physikalischen Therapie.

Was ist PHYSIOTHERAPIE?

Die Physiotherapie nutzt als natürliches Heil­verfahren die passive – z. B. durch Therapeuten geführte – und die aktive, selbst­ständig ausgeführte Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen.

Wer führt sie durch?

Im Bereich der Kranken­gymnastik ist der Physio­therapeut (w/m/d) tätig. Im Bereich der physikalischen Therapie sind Masseur:innen und Physio­therapeut:innen tätig. Zur physikalischen Therapie gehören Massagen, Elektro­therapie, Hydro­therapie sowie Thermo­therapie.

Wann wird Physiotherapie angewendet?

Physiotherapie findet Anwendung in viel­fältigen Bereichen von Prävention, Therapie und Reha­bilitation. Alle Angebote stehen den Patient:innen in der ambulanten, teil­stationären und stationären Versorgung zur Verfügung.

Physiotherapie kann eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zu einer Operation oder Therapie mit Medikamenten sein.

Qualifizierte Physio­therapeut:innen bieten ambulante und stationäre Behandlungen an. Am häufigsten kommen die Patient:innen aus den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburts­hilfe.

Hintergrund der Physiotherapie | Krankengymnastik

Die Wurzel der Physiotherapie und ihre Heil­methoden reichen bis in die Antike zurück. Mitte des 19. Jahr­hunderts gab es die Ausbildung zur „Gymnastin“. Gymnastinnen behandelten Versehrte zusätzlich zur ärztlichen Versorgung. Der daraus ent­standene Begriff Kranken­gymnastik wurde in Deutsch­land bis Ende des 20. Jahr­hunderts verwendet.

Seit 1994 heißt es offiziell Physio­therapie. Der Begriff Kranken­gymnastik war den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht, weil nicht nur Kranke physio­therapeutische Leistungen in Anspruch nahmen und Leibes- und Körper­übungen (Gymnastik) die verschiedenen Methoden Methoden – wie Manuelle Therapie, Bobath oder Vojta – nicht beinhalten.

Da heute beispiels­weise nach einer Operation Bewegung statt Ruhe verordnet wird, lässt sich die Haupt­aufgabe der Therapie mit „Bewegungs­therapie“ beschreiben. Bewegungs­therapie ist ein dynamischer Prozess: Im Verlaufe des Heilungs­prozesses nimmt die Belastbar­keit zu. Die thera­peutischen Maß­nahmen können an diese Entwicklung angepasst werden.

Quelle: Eigen, physio-deutschland.de; netzwerk-physiotherapie-in-lippe.de

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